Das Inverted Classroom Modell (ICM) ist ein didaktisches Konzept mit dem Ziel, das Selbststudium der Studierenden zu stärken. Dabei wird die gemeinsame Zeit (Präsenzphase bzw. Online-Sitzung) einer Veranstaltung weniger zur Inhaltsvermittlung, sondern zur Inhaltsvertiefung, Diskussion sowie für praktische Übungszeiten genutzt. Studierende sind dabei stärker gefragt, sich Lerninhalte vor Beginn der Präsenzzeit selbständig, orts- und zeitungebunden anzueignen.

Die Teilnehmenden des Workshops sind nach der Veranstaltung:
• mit den Zielen und Bestandteilen des ICM Konzepts vertraut
• in der Lage, eine Lerneinheit ihres Lehrprojektes nach dem ICM zu konzipieren und können dieses Vorgehen selbständig auf weitere Veranstaltungen anwenden
• bekannt mit einer Auswahl an Software (z. B. Camtasia), die sie bei der Implementierung des ICM unterstützt

Der Workshop selbst ist als Inverted Classroom aufgebaut. Schon vor dem ersten Treffen erarbeiten sich die Teilnehmenden anhand bereitgestellter Materialien die Kerninhalte des Konzeptes. Während der zwei Online-Sitzungen, zu denen wir über Zoom zusammenkommen, werden wir Herausforderungen besprechen, einen Austausch zwischen den Lehrenden zu Erfahrungen erzeugen sowie nach Interessen und Bedarfen der Teilnehmenden ggf. ein Lehrveranstaltungskonzept, eine Seminarsitzung ihrer eigenen Lehrveranstaltung am ICM ausrichten oder den Einstieg in die Erstellung eines digitalen Lehrmediums machen.